Zur Firma "Gibson USA" Gibsons E-Gitarren haben ihre Heimat bei "Gibson USA", 1974 in Nashville speziell für den Bau der Les-Pauls errichtet. Obwohl in den späten 70er-Jahren die Gitarrenindustrie eine Flaute zu verzeichnen hatte, trat Gibson immer wieder mit Neuerungen hervor. Um dem wachsenden Verlangen nach "alten Gitarren" gerecht zu werden, legte Gibson die ES-335 mit Dot-Einlagen 1981 wieder auf. Ebenso die Flametop sunburst der Les Paul 1982. In dieser Zeit gewann Gibson zwei bedeutende Gitarristen für Werbezwecke: B.B. King mit seinem Lucille-Modell (einer ES-355) 1980 und Chet Atkins 1982 mit seinem neuen Konzept einer Solidbody-Acoustic-Gitarre. Die Gibson-Zentrale zog 1984 nach Nashville um. Die Anlage in Kalamazoo wurde geschlossen. Die finanziell in Schieflage geratene Firma wurde im Januar 1986 von Henry Juszkiewicz und David Berryman gerettet. Die neuen Eigentümer stellten Gibsons guten Ruf im Hinblick auf Qualität und Rentabilität schnell wieder her. Heute repräsentieren elektrische Gitarren von Gibson sowohl die Geschichte der E-Gitarre als auch ihre Zukunft. Modelle wie die ES-175, ES-335, Flying V, Explorer oder Les Pauls sind aus der mit E-Gitarren gespielten Musik nicht mehr wegzudenken. Gibsons enger Kontakt mit Künstlern aller Stilrichtungen brachten immer wieder neue Entwicklungen hervor. Rockstars wie Jimmy Page etwa trugen zur Gestaltung neuer Les Pauls bei. Das Jahr 1994, Gibsons 100-jährigem Jubiläum, brachte einen Design-Preis für die neue Nighthawk-Gitarre. © Gibson USA Deutsche Übersetzung: Rolf Esser